Nascom Journal

  

Juli/August 1982 · Ausgabe 7/8

Seite(n) für Einsteiger

von Peter Brendel

Als Fortsetzung zur letzten „Seite für Einsteiger“ nun ein Programm von Peter Brendel, das Ihnen die Möglichkeit gibt, die Poke Befehle nochmals praktisch zu erproben. Er hat es speziell Hans-Dieter Schneider gewidmet und dazu noch einen Bildschirm-Atlas des Nascom beigelegt, um Benutzern von anderen Systemen den Nascom Bildschirm-Aufbau durchsichtiger zu machen. (Nascom-Benutzer werden sicher auch dankbar für diese Programmierhilfe sein).

Bildschirm-Atlas auf der nächsten Seite!



Im Journal 2-82 wurden die Ladebefehle erklärt. Hier nun endlich die Fortsetzung, um dieses Thema abzuschließen.

In der ersten Folge wurden die Register I und R ausgespart. Das I Register ist ein „Interrupt (=Unterbrechung) Adressen Register“. Es enthält das höherwertige Byte einer Adresse, die nach einem (Hardware-) Interrupt angesprungen wird, Dies ist eine besondere Anwendung, die auch in einer gesonderten Fortsetzung behandelt werden sollte. (Wäre doch etwas für Sie, Herr Fößel!?)

Das R (Refresh=Auffrischen)- Register wird von der CPU verwendet, um die Speicherinhalte der dynamischen RAM- Bausteine vor dem „Verschwinden“ zu bewahren. Normalerweise müssen wir uns beim Programmieren überhaupt nicht damit beschäftigen, denn die CPU macht das automatisch bei jedem Einholen eines Befehls.

Eine Möglichkeit, das R-Register auch in einem Programm zu benutzen, ist das Erzeugen einer Zufallszahl zwischen 0 und 255 (0 und FF hex), Der Befehl ED 4F (=LD A, R) lädt dann eine zufällige Zahl in den Akku, Allerdings wird die Zahl nach einer bestimmten Anzahl von Maschinenzyklen wiederholt; bei den meisten Anwendungen (z.B. Spielen) genügt aber diese „Zufälligkeit“. Nun aber zurück zu unseren (inzwischen hoffentlich) vertrauten Registerpaaren AF, HL

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